Spielen macht klug

Spielen macht klug - diese Aussage ziert die aktuelle Ausgabe des Spiegels. Das Titelthema befasst sich mit der Frage warum Computerspiele besser sind als ihr Ruf.

Immer mehr wird das Massenmedium Computerspiele innerhalb der Gesellschaft interessant und akzeptiert. Computerspiele „gelten nicht mehr als zweifelhafter Zeitvertreib sozial inkompetenter Teenager“ beschreiben die Autoren die Entwicklung der gesellschaftlichen Betrachtungsweise.  Weiterhin wird die Ähnlichkeit zu Hollywood-Blockbustern anhand des Spiels "Beyond two Souls" (Link zum Test) beschrieben: „Computerspiele sind Teil unserer Kultur, nicht besser oder schlechter als Filme und Bücher.“
Durch Mobile Games wie "Candy Crush" (Link zum Test) steigt die Zahl der Spieler zudem weiterhin. Einerseits sind die Regeln einfach erlernbar, man kann zwischendurch und unterwegs spielen, aber auch das Free-to-Play Modell trägt dazu bei, dass Spielen unverkrampfter wird.

In verschiedenen Forschungsdisziplinen wird zusätzlich versucht den problembeladenen Blick auf Computerspiele zu widerlegen. Verschiedene Studien zu dem Thema belegen, dass durch Spielen verschiedene Hirnregionen wachsen. Videospiele helfen ebenfalls den Heilungsprozess von Krankheiten zu begünstigen. So wurden Spiele wie "That Dragon, Cancer" oder "Re:Mission" extra für krebskranke Kinder programmiert. Laut wissenschaftlichen Studien und Alltag in den Kliniken erhöhen solche Spiele die Widerstandskraft und verbessern die Verträglichkeit der Medikamente. Abschließend berichtet der Artikel über die Erfolge durch spielerisches Lernen in Schulen. Jugendliche nutzen digitale Medien oft kreativ – „sie schaffen Inhalte, schreiben Texte in Blogs oder Internetforen, schneiden Videos, laden Fotogeschichten hoch.“ Das Einbinden von spielerischen Elementen in den Unterricht fördert den Spaß am Lernen und kann demnach die Leistungen der Schüler verbessern.

Quelle: Der Spiegel 3/2014

Eine weitere Auseinandersetzung mit der Thematik und Blick auf verschiedene wissenschaftliche Studien findet man zudem in diesem Artikel: Warum Gamer die besten Jobs bekommen