Rollercoaster Tycoon 3

Genre
Simulation
USK
ab 6 Jahre (?)
Pädagogisch
ab 10 Jahre
Vertrieb
Atari
Erscheinungsjahr
2004.10
Systeme
PC, Mac
System im Test
PC
Homepage des Spiels
Kurzbewertung
beeindruckende Freizeitpark-Simulation mit vielen Überraschungen
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Kinder lieben Freizeitparks. Gerne tauchen sie ein in eine magische, bunte Welt mit Attraktionen, Shows und Zuckerwatte. Neugierig und mit Spannung wird jedes Unterhaltungsangebot ausprobiert. Sie genießen bei einer rasanten Achterbahnfahrt das Kribbeln im Bauch und wollen, dass der Aufenthalt im Vergnügungspark nie zu Ende geht.

Der dritte Teil der Freizeitpark-Simulation kann diesen Wunsch sicherlich nicht erfüllen, aber er bietet Kindern und Jugendlichen einen informativen Blick hinter die Kulissen.

In spielerischer Form erhalten sie die Möglichkeit, selbst die Karriere eines aufstrebenden Parkmanagers in die Hand zu nehmen. Und da gibt es reichlich zu tun: Attraktionen erforschen, entwerfen und bauen, die Landschaft phantasievoll gestalten, Personal einstellen, an der richtigen Stelle einsetzen und motivieren, das Wohl der Parkbesucher im Blick haben, Marketing-Kampagnen starten und bei all dem die Finanzen unter Kontrolle halten.

Ein Parkinspektor bewertet ständig kritisch den Fortschritt und hin und wieder muss für den Besuch des Präsidenten und anderer Persönlichkeiten der rote Teppich ausgerollt werden. Wenn alles gelingt, ist eine gute Publicity sicher.

Neu im Spiel ist ein Feature, mit dem beeindruckende Feuerwerk-Shows erstellt werden können, um den nächtlichen Himmel über dem Park zu illuminieren. Ein Personen-Designer, durch den Parkbesucher mit ihren individuellen Vorlieben kreiert werden können, sowie ein Szenario-Editor, mit dem individuell Landkarten erstellt werden können, auf dem sich der Park befindet, runden die Simulation ab. Die auffälligste der vielen Neuerungen ist die Möglichkeit den eigenen Park als Besucher zu erleben. So besteigt man den Wagen der Achterbahn und erlebt die rasante Fahrt mit eigenen Augen aus der Perspektive eines Besuchers.

Dies ist grafisch so gut in Szene gesetzt, dass Kinder in unseren Erprobungen sogar das eingangs erwähnte Kitzeln in der Magengegend erlebten, als die Bahn zur Steilfahrt ansetzte.  Die Freizeitpark-Simualtion ist im dritten Teil abwechslungsreicher sowie inhaltlich und optisch realistischer geworden.

Kinder ab 10 Jahren kommen mit der Komplexität der Simulation zurecht. Detail- und Abwechslungsreichtum des Spiels lassen Zeit und Welt jenseits des Monitors noch schneller vergessen als in ähnlichen Spielen oder den Vorgängern.