Battlefield: Bad Company 2
Spielbeschreibung:
Als Soldat in einer Gruppe voller Chaoten versucht man die Welt im Auftrag des CIA vor einer mächtigen Waffe zu bewahren. Wie bereits im ersten Teil von Bad Company ist man im Einzelspieler(Singleplayer)-Modus mit drei weiteren Soldaten unterwegs und ballert auf alles was vor einem steht. Die Rahmengeschichte ist kurz gehalten: Man reist durch die Welt, sammelt Informationen, beschützt Freunde und eliminiert Gegner. Für Abwechslung ist trotzdem gesorgt. Egal ob man zu Fuß, mit einem Panzer, einem Helikopter oder mit einem Boot unterwegs ist; meist ist man mitten im Gefecht und versucht sich zu verteidigen. Dabei können im Weg stehende Häuser komplett zerbombt, Helikopter vom Himmel geholt oder ganze Stützpunkte in die Luft gesprengt werden. Die vielen gut gestalteten Videosequenzen, sowie die belanglosen Unterhaltungen innerhalb des Squads bringen oft frischen Wind in die Szenerie und tragen zur allgemeinen Belustigung bei.
Die Anforderungen an den Spieler werden mit jedem Level erhöht. Dadurch, dass der taktische Aspekt nach und nach zunimmt, bleibt es nicht nur bei wilden Schießereien ohne nachzudenken. Vielmehr ist man auf das Verhalten seiner Sqaud-Mitglieder angewiesen, die auch mal voran gehen.
Die Spielsteuerung ist im Vergleich zum ersten Teil gleich geblieben. Ein anfängliches Tutorial hilft dem Spieler sich in der Bad Company Landschaft zu Recht zu finden. Allerdings ist dieses Tutorial nicht sehr ausgereift und bringt aufgrund der Dunkelheit eher anfänglichen Frust als Spielspaß mit sich.
Im Online-Multiplayer-Modus kann man zwischen vier Spielerklassen (Sturmsoldat, Aufklärer, Sanitäter und Pionier) wählen. Auch hier ist man in einem Squad von vier Leuten unterwegs und versucht unterschiedliche Aufgaben zu lösen und andere Squads zu eliminieren. Bei fast jeder Aktion gewinnt man Erfahrungspunkte, die einem gut geschrieben werden um seine Fähigkeiten weiter auszubauen. Durch diese Option wird der Spieler am Spiel gehalten, da mögliche Extras oft in greifbarer Nähe scheinen. Insgesamt ist der Mehrspielermodus schnelllebiger und durch sein Punktesystem ausgefeilter und anspornender als der Einzelspielermodus.
Pädagogische Beurteilung:
Battlefield Bad Company 2 ist ein klassischer Ego-Shooter, indem man die Welt aus der Ich-Perspektive sieht. Der Singleplayer-Modus ist mit guten Effekten gespickt und die bereits erwähnten Videosequenzen und Unterhaltungen im Spiel regen zum weiterspielen an. Die Spielsteuerung ist überwiegend selbsterklärend und sollte man einmal nicht weiter kommen, gibt das Spiel zu Beginn Hinweise zur Steuerung.
Nach und nach wird der Spieler mehr gefordert und muss sich je nach Level eine Taktik ausdenken, da er sonst selbst stirbt und einen Teil der Mission erneut spielen muss. Durch diese Anforderungen und Erfolgsmomente wird der Spieler am Spiel gehalten. Ein weiterer Aspekt der Faszination ist, dass man im Spiel alles zerschießen kann was einem im Weg steht. Ganze Häuser können zerbombt werden bis nichts mehr von ihnen übrig bleibt, Helikopter können vom Himmel geholt werden, Panzer in die Luft gesprengt werden. Die guten Grafik- und Soundeffekte tragen hier enorm zum Spielspass bei. Doch auch das Fahren von unterschiedlichen Fahrzeugen bringt viel Abwechslung in das Spiel hinein, wodurch es nicht langweilig wird. Das ständige Töten inmitten eines Gefechts und die vielen Grafik- und Soundeffekte könnten Kinder und Jugendliche schnell überfordern, weswegen Bad Company 2 ein reines Erwachsenenspiel ist.
Fazit:
"Battlefield: Bad Company 2" glänzt mit vielen actionreichen Szenen, gut gestalteten Videosequenzen und einem ausgeprägten Multiplayer-Modus. Da das Spiel keine Handlungsalternativen zur Gewalt mitbringt und viele schnelllebige und brutale Momente beinhaltet, ist es für Kinder und Jugendliche gänzlich ungeeignet. Für erwachsene Spieler, die einen kurzweiligen Shooter suchen, ist dieses Spiel allerdings zu empfehlen.