The Elder Scrolls III: Morrowind
In "Morrowind"müssen verfeindete Herrscherhäuser dazu bewegt werden ihre Konflikte beizulegen, um endlich wieder Frieden im Land einkehren zu lassen.
Zu Beginn stehen dem Spieler eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Verfügung seinen Charakter bis ins kleinste Detail und nach eigenen Vorlieben mit Stärken und Schwächen festzulegen.
Entsprechend dieser Wahl als Held, Dieb, Meuchelmörder oder Magier entwickelt sich die Spielgeschichte individuell. Auch das Verhalten gegenüber den Bürgern des Landes ist spielentscheidend. So kann z.B. ein Dieb, der bei der Ausübung seines Handwerks erwischt wurde, im späteren Verlauf nicht mehr die Karawane zur nächsten Stadt benutzen. So haben alle Handlungen interaktiven Einfluss auf das Spielgeschehen und das Ansehen der Spielfigur in der virtuellen Welt. Das Spiel folgt demnach keinem linearen Handlungsstrang.
Die Missionen können in beliebiger Reihenfolge bewältigt werden. Es ist dem Spieler freigestellt, ob er nur dem Hauptstrang folgt, um möglichst schnell das Ziel zu erreichen oder die grafisch hervorragend in Szene gesetzte Umgebung erkundet, um sein Konto aufzubessern und seine Fähigkeiten weiter auszubauen.
Gleichgültig wie man sich entscheidet, der Fortgang ist fast unbegrenzt gestaltbar und das Ende offen. Hier liegt auch der Hauptreiz des Spiels.
Packende Kämpfe und hilfreiche Gespräche runden das spannende Abenteuer ab.
Die Steuerung ist einfach gehalten und damit auch für Neulinge im Genre schnell zu verstehen.
Die Jugendlichen waren begeistert von der Vielzahl der Möglichkeiten den Spielcharakter zu generieren und je nach Interaktion den Ablauf frei zu gestalten. Ausgeprägte Neugier und Geduld bei der Gestaltung des komplexen Charakters sind Voraussetzungen für einen erfolgreichen Start in das Spielgeschehen.
Sind diese gegeben, sollten Jugendliche ab 12 Jahren langanhaltenden Spielspaß an "Morrowind" finden.