Kingdom of Fire - Circle of Doom
Spielbeschreibung:
Den Krieg um die Herrschaft der Welt herrscht hat Nible, der Lord des Lichts zwar gegen Encablossa dem Anführer der dunklen Legion gewonnen, doch Ruhe und Frieden will nicht einkehren. Zuviele Helden sind gestorben und noch immer sorgen Kämpfer der dunklen Legion für Chaos. Doch zum Glück gibt es noch edle Kämpfer deren Aufgabe es nun ist die dunkle Legion endgültig zu zerstören.
Diese ehrenvolle Aufgabe löst der Spieler. Zunächst wählt er den Hauptdarsteller und schon geht’s los. Zur Auswahl stehen fünf männliche und ein weiblicher Avatar mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen. Egal ob er sich für einen Nah- oder Fernkämpfer, eine wunderschöne Elfin oder einen tapferen Ritter entscheidet, eins haben alle Spielfiguren gemeinsam: Sie sind ihren Gegnern um Längen überlegen.
Pädagogische Beurteilung:
Und die warten in den linear angelegten Leveln scheinbar nur darauf besiegt zu werden. Während der Held sich in Wüsten, dichten Wäldern oder steinigen Bergpfaden mit immer zahlreicher werdenden Scharen von Monstern herumschlägt lernt er neue Attacken, findet Gesundheits- und Energietränke und neue Ausrüstungsgegenstände. Obwohl auch die Gegner unterschiedliche Begabungen haben und die Landschaften abwechslungsreich sind, wird das Spiel sehr schnell eintönig. Denn egal ob eine schar magiebegabter Untoter mit Eis auf unseren wackeren Helden wirft oder merkwürdige Pflanzenwesen auf ihn eintrommeln, fast immer reicht das abwechselnde Drücken von zwei Tasten, um den Gegnern Einhalt zu gebieten
Am Ende jeden Levels, die ausschließlich linear aufgebaut sind, wartet ein mächtiger Endgegner. Die Bosskämpfe sind etwas schwieriger, stellen aber letztendlich auch keine wirkliche Herausforderung dar, wenn der Spieler verstanden hat wie er dem Boss am besten zu Leibe rücken kann. So muss er zum Beispiel bei einem Kampf gegen eine Riesenspinne einen ihrer widerlichen sieben Köpfe nacheinander abschlagen, um an ihren ‚Hauptkopf’ zu gelangen. Ist der Boss besiegt so hat er den Level geschafft und kommt zu einem computergesteuerten Charakter, der ihm neue Gegenstände verkaufen kann. Hier kann er sich dann auch zur Ruhe legen, um im Traum König Valdemar zu begegnen. Dieser hat eine Auswahl von neuen Spezialfähigkeiten, die der Spieler nach und nach erlernen kann. Dies stellt wie bei vielen anderen Rollenspielen eine Hauptanreiz dar, sich länger mit dem Spiel zu beschäftigen.
Einziger Spielinhalt dieses Action-Adventures ist die kämpferische Auseinandersetzung mit Monstern. Diese Kämpfe werden ausführlich gezeigt und mit den genreüblichen Grunz- und Kampfgeräuschen hinterlegt. Es wird zwar nicht gegen menschliche Wesen gekämpft aber die Detailtreue und Darstellungsgenauigkeit der Kämpfe reicht aus, damit dieses Spiel für Jugendliche unter 16 Jahren ungeeignet erscheint. Ob das allerdings aus spieltechnischer Sicht ein wirklicher Verlust für die Jüngeren ist, darf aufgrund des eintönigen Spielinhalts zurecht bezweifelt werden.
Fazit:
Die Tester in Deutz zeigten sich einigermaßen enttäuscht von Circle of Doom. Obwohl die grafische Aufmachung und Einführungsszene ihnen zusagte, waren Sie sehr schnell gelangweilt. Zu blass bleibt die Story und deren Helden. Die Steuerung ist zwar präzise, aber schon nach kurzer Zeit machte auch dem hartgesottensten Fan solcher Spiele die ‚Zweitasten-Steuerung’ keinen Spaß mehr. Ein anspruchsvolleres Steuerungssystem, Handlungsalternativen zu den stumpfen Kämpfen und eine bessere Einbindung der Story hätten das Spiel durchaus aufwerten können.
So bleibt es auswechselbar und schon bald verloren die Tester das Interesse am Spielen. Der Onlinemodus indem man mit drei Online-Bekannten gemeinsam spielen kann wurde mangels Internetzugang für die XBOX 360 nicht getestet.
