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Chocobo GP
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Chocobo GP

Genre
Rennspiele
USK
ab 6 Jahre (?)
Pädagogisch
ab 8 Jahre
Vertrieb
Square Enix
Erscheinungsjahr
2022.03
Systeme
Nintendo Switch
System im Test
Nintendo Switch
Homepage des Spiels
Kurzbewertung
Niedliches Rennspiel mit hohem Frustrationspotential.
Zusatzinformationen ausklappen
Interessant für
Final Fantasy-Fans
Sprache
Deutsche Texte
Grafik
bunte 3D-Grafik
Sound
bekannte Musikstücke der Final Fantasy-Reihe

Steuerung
einfach
komplex
Anforderungen
einfach
schwer
Zeitaufwand
gering
hoch
Spielwelt
linear
offen

Indentifikationsfiguren
Chocobo, Camilla & Camillas Pa sowie weitere Charaktere aus dem Final Fantasy-Universum
Mehrspielermodus
lokal und online
Spielforderungen
Frustrationstoleranz, Reaktionsgeschwindigkeit,
Zusatzkosten
undurchsichtige Währungen und In-Game-Käufe
Problematische Aspekte
unterschiedliche kostenpflichtige Inhalte können zum Ausgeben von Echtgeld anregen
Redaktion, Gruppenleiterin
Linda Scholz
Spieleratgeber-NRW, OT St. Anna Ehrenfeld
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Spielbeschreibung:
Der mysteriöse Rennfahrer X lädt zum Turnier ein, bei dem der oder die Gewinner*in einen Wunsch erfüllt bekommt. Diese simple Hintergrundgeschichte stellt den Rahmen für die Story-Kampagne dieses Fun-Racers dar, bei der niedliche Figuren aus dem Final Fantasy-Franchise genretypisch über bunte Strecken rasen und sich mit verschiedenen Items beschießen. Selbstverständlich gibt es auch weitere Modi, in denen man lokal oder online gegen andere Fahrer*innen antreten oder Bestzeiten schlagen kann. 

Pädagogische Beurteilung:
Viele bekannte Gesichter und Orte
Fans der Final Fantasy-Spiele freuten sich im Test, bekannte Charaktere und Orte wiederzuerkennen. Denn alle Fahrer*innen und die Strecken sind an Figuren und Schauplätze der bekannten Rollenspiel-Reihe angelehnt. Durch den Story-Modus werden stetig weitere Figuren und Rennpisten freigeschaltet, die dann im lokalen Mehrspielermodus zu zweit im Splitscreen befahren werden können. Im Fokus für die Tester*innen stand jedoch der Online-Modus, bei dem nur die am höchsten platzierten Fahrer*innen eine Runde weiterkommen. Hier zeigte sich der hohe Schwierigkeitsgrad, denn im Test kamen die Kinder höchstens bis zur zweiten Runde, was schnell zu Frustration führte. 

Viele Anreize Geld auszugeben
Auch die verschiedenen zahlungspflichtigen Zusatzinhalte führten teilweise zu Frustration. So gibt es verschiedene Währungen, wie Münzen, Coupons oder Mithril, die unterschiedliche Dinge freischalten, wie neue Fahrer*innen oder Fahrzeuge, aber auch Kostüme, Fahrzeug-Farben, Musikstücke und Sticker. Hier war es für die junge Zielgruppe schwierig nachzuvollziehen, welche Währungen welche Objekte freischalten und wie diese verdient werden. So kann man die Währungen auch erspielen, das dauert aber je nach Währung unterschiedlich lange und erfordert viel Geduld. Außerdem sind auch beliebte Charaktere der Reihe hinter diesen Käufen versteckt und teilweise nur für einen begrenzten Zeitraum erhältlich, was Fans schnell motivieren kann, Geld auszugeben.

Fazit:
Im Vergleich zu anderen Fun-Racern sticht Chocobo GP nicht sonderlich heraus, ist aber besonders für Fans der Final Fantasy-Reihe interessant, da man sich an bekannten Charakteren, Orten und Musikstücken erfreuen kann. Allerdings wird der Spielspaß durch den hohen Schwierigkeitsgrad im Online-Multiplayermodus sowie die undurchsichtigen In-Game-Währungen und Bezahlmodelle getrübt.

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Spieletester
OT St. Anna Ehrenfeld
Köln
Bewertung Spielspass