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Marvel vs. Capcom: Infinite
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Marvel vs. Capcom: Infinite

Genre
Beat 'em Up
USK
ab 12 Jahre (?)
Pädagogisch
ab 14 Jahre
Vertrieb
Capcom
Erscheinungsjahr
2017.09
Systeme
PC, Playstation 4, Xbox One
System im Test
Playstation 4
Homepage des Spiels
Kurzbewertung
Actiongeladenes Kampfspiel mit vielfältigen Charakteren
Zusatzinformationen ausklappen
Interessant für
Fans der Marvel- und Capcom-Charaktere
Sprache
deutsche Texte, englische Sprachausgabe
Grafik
farbenfroher Comic-Look
Sound
Kampfgeräusche und passende Themen

Steuerung
einfach
komplex
Anforderungen
einfach
schwer
Zeitaufwand
gering
hoch
Spielwelt
linear
offen

Indentifikationsfiguren
30 Charaktere, 6 weitere per DLC
Mehrspielermodus
online und lokal
Spielforderungen
Hand-Auge-Koordination
Zusatzkosten
optionaler DLC
Problematische Aspekte
nicht vorhanden
Gruppenleiter
Stefan Bredt
Jugendcafé a3 Jüchen
Screenshot 2Screenshot 3Screenshot 4Screenshot 5

Spielbeschreibung:
Das Crossover-Kampfspiel Marvel vs. Capcom: Infinite vereint klassisches Beat'em Up-Gameplay mit einer Vielzahl an besonderen Charakteren. Aus dem Marvel-Universum feiern Kämpfer wie Iron Man, Hulk, Thanos und Spider-Man ihren großen Auftritt, Capcom schickt Persönlichkeiten wie Mega Man, Nemesis, Ryu und Morrigan Aensland in den Ring. Im klassischen Arcade-Modus kämpfen Spieler_innen gegeneinander und versuchen die gegnerischen Gesundheitsbalken auf null zu reduzieren. Was zunächst einfach klingt, wird durch viele  verschiedene Angriffsmöglichkeiten und Taktiken zur Herausforderung. Darüber hinaus wird Einzelspieler_innen ein Story-Modus geboten, in dem vier Infinity-Edelsteine zu erkämpfen sind. 

Text von Raman Mohamed

Pädagogische Beurteilung:
Komplexe Steuerung für Einsteiger_innen
Genre-Neulinge werden zunächst überfordert sein. Die Tastenbelegung erscheint am Anfang komplex, weshalb Einsteiger_innen zu unkontrolliertem Knöpfe Drücken neigen und Kämpfe gegen erfahrene Kontrahent_innen besonders frustrierend sind. Die größte Herausforderung stellt zunächst also die Steuerung dar und ein hohes Maß an Konzentration wird vorausgesetzt. 

Darstellung von Gewalt hält sich in Grenzen
Der Comic-Look von Marvel vs. Capcom: Infinite lässt nur einen wenig ausgeprägten Grad an Gewalt zu. Auf die Darstellung von Blut wird gänzlich verzichtet, erfolgreiche Treffer werden lediglich mit Lichteffekten und Schlaggeräuschen audiovisuell dargestellt. Aus Sicht der Spieletestergruppe ist das Maß an Brutalität kein Problem für Jugendliche ab 12 Jahren, aufgrund der bereits erwähnten kniffligen Steuerung empfehlen die Tester_innen jedoch ein Einstiegsalter von 14 Jahren.

Von Schönheitsfehlern und Startschwierigkeiten
Nach erfolgreichem Abschluss der Kampagne werden keine weiteren Kämpfer_innen freigespielt, da die komplette Charakterriege bereits zu Beginn verfügbar ist. Der Story-Modus hat auf die Spieletestergruppe somit nur wenig motivierend gewirkt. Durch ein umfangreiches Update zu Beginn wurde der Spielspaß ebenfalls gedämpft, denn ohne eine schnelle Internetverbindung kam aufgrund der herunterladbaren Datenmenge Frust und Verärgerung auf.

Fazit:
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Marvel vs Capcom: Infinite reichlich Spielspaß bietet. Im Arcade-Modus kann man allein oder mit Freunden viele unterhaltsame Stunden verbringen. Nach einer intensiven Eingewöhnungsphase lernen auch Neulinge die verschiedenen Angriffe effektiv einzusetzen, weshalb wir, die Spieletestergruppe des Jugendcafé a3, trotz der angeführten Kritik eine Empfehlung aussprechen wollen. 

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Spieletester
Jugendcafé a3 Jüchen
Jüchen
Bewertung Spielspass