Far Cry: Primal



Spielbeschreibung:
Die letzten Ableger der beliebten Shooterserie Far Cry stachen besonders durch die tropischen Umgebung und die charismatischen Bösewichte hervor. Letzteres fehlt zwar bei Far Cry: Primal, dafür wurde die komplette Spielwelt umso detaillierter aufgebaut. Dieses Mal verschlägt es die Spielenden in die Steinzeit, wo sich nicht nur Mammuts und Säbelzahntiger in den Weg stellen, sondern hauptsächlich handfeste Streitigkeiten mit konkurrierenden Clans abgebaut werden müssen. Da die Spieler_innen meist in der Unterzahl sind, gilt es sich auf urzeitliche Hilfsmittel zu verlassen. Neben seinem Bogen kann sich der Jäger Takkar, der in Far Cry: Primal die Hauptrolle spielt, auch mit verschiedenen Tieren verbünden, Granaten bauen und Fallen stellen. Das hehre Ziel ist es, Takkars Stamm wieder aufzubauen und gegen konkurrierende Stämme zu verteidigen.
Pädagogische Beurteilung:
Die kriegerischen Auseinandersetzungen, um die sich der größte Teil der Geschichte dreht, werden rabiat und explizit dargestellt. Dabei fließt viel Blut und auch der generell raue Unterton, den das steinzeitliche Setting mit sich bringt, kann sehr junge Spieler_innen verschrecken. Dafür weiß die detailliert gestaltete und offene Spielwelt zu begeistern und sorgt dafür, sich auf dem Weg zum nächsten Missionsziel geradezu in der Landschaft zu verlieren.
Fazit:
Die ausgearbeitete Spielwelt kann durch die schnell repetitive Spielmechanik oft hinwegtäuschen. Dazwischen wird eine rohe und gewalttätige Geschichte erzählt, die zwar nicht sonderlich fesselt, die Spieler_innen aber trotzdem über den Lauf des Spiels unterhält. Besonders wegen der expliziten Darstellungen ist Far Cry: Primal nicht für Jugendliche unter 16 Jahren geeignet.
Bei diesem Test handelt es sich um eine Ersteinschätzung. Der Titel wurde aktuell noch nicht von einer Spieletestergruppe getestet.