Headsnatchers

Genre
Gesellschaftsspiele
USK
nicht USK geprüft (?)
Pädagogisch
ab 10 Jahre
Vertrieb
Iceberg Interactive
Erscheinungsjahr
2019.11
Systeme
PC, Nintendo Switch
System im Test
PC
Hinweis(e)
via Steam, Nintendo eShop
Kurzbewertung
Kurzweiliges Partyspiel
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Interessant für
Fans von Partyspielen
Sprache
Deutsch, Englisch, weitere
Grafik
runde und farbenfrohe 3D-Polygone
Sound
lustiger Spielepartysound

Steuerung
einfach
komplex
Anforderungen
einfach
schwer
Zeitaufwand
gering
hoch
Spielwelt
linear
offen

Indentifikationsfiguren
Über 100 verschiedene individuelle Charakterköpfe und ein Editor, in dem 25 eigene Köpfe erstellt werden können
Mehrspielermodus
Online und lokal mit bis zu 4 Personen
Spielforderungen
gute Reaktionszeit, Hand-Auge-Koordination
Zusatzkosten
nicht vorhanden
Problematische Aspekte
Duellcharakter steht im Fokus
Gruppenleiter
Bilsel Kıratlı
GamerSpace Stadtbibliothek Bielefeld
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Spielbeschreibung:
Headsnatchers ist ein Partyspiel, in dem bis zu 4 Spieler*innen wetteifern, wer zuerst die jeweilige Aufgabe in einem Mini-Game abschließt. Dabei gilt immer die gleiche Regel: Um jemanden aus dem Duell rauswerfen zu können, muss der Kopf des Gegners entfernt werden, um mit diesem dann beispielsweise wie mit einem Basketball einen Korb zu erzielen, während die kopflosen Figuren sich weiter steuern lassen, um ihren verlorenen Kopf wieder einzusammeln. Wer zuletzt übrig bleibt, gewinnt die Runde.

Pädagogische Beurteilung:
Alles steht Kopf
Die Spielidee klingt so absurd wie sie ist und bleibt chaotisch, wie bei anderen Party-Games. Die Grafik ist kindlich bunt und es lassen sich über 100 verschiedene lustige Charakterköpfe aussuchen. Mit dem eigenen „Headitor“ können zudem bis zu 25 eigene Kreationen gebaut, gespeichert und online geteilt werden. Dann kann auch ein nachgebauter Mario gegen Thaddäus Tentakel um die Wette laufen, ohne dabei den Kopf zu verlieren.

Wo muss ich den Kopf rein kicken?
Die Mini-Games sind anfänglich abwechslungsreich und haben meistens eine Ballsportart als Vorlage. Aufgefrischt werden die Minispiele durch weitere Ideen, wie einen Hürdenlauf, während dem man den Kopf nicht verlieren darf oder direkte Duelle auf einem Piratenschiff, auf dem man den Kopf der Konkurrenz mit einer Kanone ins Meer befördern soll. Die Ideen sind absurd und kreativ und so sind auch ein Rockkonzert oder ein riesiges Klo Austragungsorte für Minispiele.
Die Steuerung ist an sich einfach zu bedienen, jedoch kam es öfters zu Verwirrung, wenn der Kopf beispielsweise als neue Funktion in ein Rugby-Tor befördert werden soll, jedoch zunächst herausgefunden werden muss, in welches der 4 Tore der Kopf gekickt werden soll, damit die Kontrahent*innen ausscheiden. Insgesamt können bis zu 25 Mini-Games freigeschaltet werden. Neben 4 Multiplayer Spielvarianten (alle gegen alle und Team gegen Team) ist auch ein Solospiel, der Zombie Castle Modus, vorhanden.

Makabre Kopfdiebe?
Das Spiel ist sehr bunt und kindlich animiert, so dass es bei den Testrunden zu keinerlei Auffälligkeiten kam. Es muss jeder für sich entscheiden, ob einem diese Spielidee gefällt, den Kopf eines Charakters zu entführen und in Mini-Games aus der Arena zu befördern. Obwohl man auch Gegenstände wie Baseballschläger nutzen kann, ist es nicht möglich, permanent auf jemanden drauf zu hauen. Spielziel ist und bleibt, sich auf den Spielball, also den Kopf, zu konzentrieren. Nur so kann man die Konkurrenz ausscheiden lassen. Die Spielgeschwindigkeit ist zudem nicht besonders schnell, sodass auch Einsteiger*innen damit zurechtkommen könnten. 

Fazit:
Headsnatchers ist ein kurzweiliges Partyspiel, welches im Meer der vielen Partyspiele eine Abwechslung bietet und für absurd lustige Runden sorgen kann. Das Spiel basiert auf der Idee, den Kopf der Spielfiguren zu entwenden, um mit allerlei Schabernack die Runde zu gewinnen. Auch wenn der Duellgedanke im Fokus steht, gibt es lustige Animationen und eine bunte comichafte Optik.

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Spieletester
Channel Charlotte
Spenge
Bewertung Spielspass