The Legend of Zelda: Link's Awakening

Genre
Action-Adventure
USK
ab 6 Jahre (?)
Pädagogisch
ab 8 Jahre
Vertrieb
Nintendo
Erscheinungsjahr
2019.09
Systeme
Nintendo Switch
System im Test
Nintendo Switch
Homepage des Spiels
Hinweis(e)
via Nintendo eShop
Kurzbewertung
Remake des Game Boy-Klassikers
Zusatzinformationen ausklappen
Interessant für
Entdecker, Jäger, Sammler, Fans der Reihe
Sprache
Deutsche Texte
Grafik
niedliche 3D-Optik
Sound
melodischer, harmonischer Soundtrack

Steuerung
einfach
komplex
Anforderungen
einfach
schwer
Zeitaufwand
gering
hoch
Spielwelt
linear
offen

Indentifikationsfiguren
Link und die Bewohner_innen von Cocolint
Mehrspielermodus
nicht vorhanden
Spielforderungen
Hand-Auge-Koordination, Lesefähigkeit
Zusatzkosten
nicht vorhanden
Problematische Aspekte
nicht vorhanden
Redaktion, Gruppenleiterin
Linda Scholz
Spieleratgeber-NRW, OT St. Anna Ehrenfeld
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Spielbeschreibung:
Seit 1986 sind verschiedenste Titel der The Legend of Zelda-Reihe auf unterschiedlichen Plattformen erschienen. Mit Link's Awakening gibt es nun das Remake des vierten Teils der Reihe, der 1993 auf dem Game Boy veröffentlicht wurde. Das Remake für die Nintendo Switch ist optisch komplett überarbeitet und zeichnet sich durch eine niedliche und kunterbunte Grafik aus. Das Spielprinzip ist jedoch gleich geblieben, wodurch sich Kenner der Reihe direkt zurechtfinden. Zusätzlich gibt es aber auch einige wenige Neuerungen. Zu Beginn landet Link nach einem Schiffbruch auf der Insel Cocolint. Dort trifft er im Möwendorf auf Marin, ihren Vater Tarin sowie die anderen Inselbewohner_innen. Um die Insel wieder verlassen zu können, muss Link die acht magischen Instrumente finden und den Windfisch wecken. Doch hierzu gilt es, die acht Tempel der Insel aufzusuchen und die Endbosse zu bekämpfen. 

Pädagogische Beurteilung:
Erkunden und Entdecken
Der Beginn gestaltet sich sehr einsteigerfreundlich, da vorerst nur wenige Orte der Insel besucht werden können. So besuchten die Tester_innen zuerst den Strand und den Wald. Da viele Pfade und Wege blockiert sind, gibt das Spiel stets Bereiche vor, die zu dem Zeitpunkt erkundet werden können. Mit jedem absolvierten Palast und jedem gefundenen Objekt vergrößert sich der Radius. So findet man die Feder, mit der man über Abgründe springen kann, oder die Krafthandschuhe, um lästige Steine aus dem Weg zu räumen. Im späteren Verlauf mussten die Spielenden auch immer wieder an bereits besuchte Orte zurückkehren, da es neue Aufgaben gab. Auch die Jüngeren konnten sich so gut zurechtfinden, da die Spielwelt stets überschaubar bleibt.

Kämpfen und Rätseln
Die unterschiedlichen Tempel und Verliese werden im Laufe des Abenteuers immer größer und komplexer. Typisch für die Serie müssen Rätsel gelöst und Gegner besiegt werden. Am Ende wartet stets der Endboss und nach dem Sieg kann Link das nächste magische Instrument an sich nehmen. Die Optik ist hierbei sehr niedlich gestaltet und auch die Gegner sind niemals unheimlich gestaltet. Auch die Steuerung ist einfach zu bedienen. Allerdings wird Lesekompetenz vorausgesetzt, um die Dialoge lesen und die Geschichte verstehen zu können. Mit der Zeit kommt Link so dem Mysterium um die Insel Cocolint und den Windfisch auf die Spur.

Ich baue einen Dungeon
Die größte Neuerung bietet der Labyrinth-Baumodus. In diesem kann ein eigenes Verlies kreiert werden. Hierzu dienen die Räume, die in den Tempeln bereits besucht wurden. Außerdem gibt es unterschiedliche Kammersteine zu entdecken, die neue Räume freischalten. Die Bedienung funktioniert sehr einfach und wird gut erklärt. Allerdings konnte dieser zusätzliche Modus die Tester_innen nicht sonderlich lange fesseln. Alternativ gibt es noch kleinere Minispiele, wie Angeln oder ein Greifarmspiel, und es können auch wieder Herzteile und Zaubermuscheln gesammelt werden. 

Fazit:
Das Remake des Game Boy-Klassiker konnte nicht nur Fans des Originals fesseln. Das Abenteuer ist spannend inszeniert und die grafische Darstellung liebevoll gestaltet. Einziger Kritikpunkt ist die sehr kurze Spielzeit. Diese wurde zwar durch den Labyrinth-Baumodus noch ergänzt, dieser bietet jedoch lediglich einen kurzen Zeitvertreib. Allgemein ist die Spielzeit für einen Vollpreis-Titel vergleichsweise kurz. Nichtsdestotrotz hatten die Tester_innen viel Spaß mit dem kurzen Abenteuer auf der Insel Cocolint.

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Spieletester
OT St. Anna Ehrenfeld
Köln
Bewertung Spielspass