Dirt Rally


Spielbeschreibung:
In diesem Spiel ist es das Ziel, verschiedene Rennarten und Strecken zu gewinnen, indem man sein ausgewähltes Auto durch die Streckenabschnitte manövriert. Es gibt keine spezielle Hauptfigur bzw. keine auswählbaren Charaktere.
Pädagogische Beurteilung:
Wettbewerbsfunktion
Am besten eignet sich das Spiel für einen Wettbewerb unter Freunden. Allerdings kann man beim Wettbewerb nur seine Zeiten mit denen der Freunde vergleichen und nicht zeitgleich gegeneinander fahren. Ein Mehrspielermodus ist grundsätzlich möglich, dieser konnte aber aufgrund einer fehlenden Internetverbindung in diesem Test nicht berücksichtigt werden.
Geringer Schwierigkeitsgrad
Die Spielenden konnten sich als Rennfahrer_in identifizieren und der Einstieg in das Spiel fand auf einem einfachen Niveau statt. Der Schwierigkeitsgrad war insgesamt nicht sehr hoch, sodass sich alle Spieletester_innen nach einiger Zeit unterfordert gefühlt haben. Die Steuerung war sehr einfach zu verstehen, nur das Verhalten der Kamera war schwierig zu kontrollieren und daher schnell nervig. In diesem Spiel wird die Hand-Augen-Koordination, das räumliche Denken und die Reaktionschnelligkeit und -fähigkeit gefordert. Der Zeitaufwand ist frei wählbar und ändert sich je nach Lust und Motivation der Spielenden. Witzig fanden die Spieletester_innen den Vor- bzw. Rückspulmodus, durch den man fehlerhaftes Fahren korrigieren kann.
Verharmlost dargestellte Gefahren
Die Tester_innen empfanden es als problematisch, dass die Gefahren, die beim Autofahren entstehen können, zu sehr abgeschwächt dargestellt werden. Baut an einen Crash oder einen Unfall, hat dies keinerleie Auswikrungen auf das Spielgeschehen. Die Spieletester_innen waren sich zudem einig, dass der Spieletitel nur wenig mit dem eigentlichen Spiel zu tun hat, denn dreckig geht es in dem Spiel nicht zu. Seit 2017 gibt es für Dirt Rally eine VR-Erweiterung. Mit der PlayStation-VR ist es möglich, das Renngeschehen noch intensiver zu erleben.
Fazit:
Aufgrund der benötigten Konzentration sowie einer guten Hand-Augen-Koordination ist das Spiel für Spieler_innen ab 10 Jahren interessant. Außerdem kann man in diesem Alter besser verstehen, dass es nicht ohne Konsequenzen bleibt, wenn man mit einem Auto einen Crash baut. Auch sollte den Spielenden bewusst sein, dass ein Autounfall für einen Menschen im realen Leben sehr gefährlich werden kann.
Diese Beurteilung wurde von jugendlichen Testern verfasst und durch die Redaktion ergänzt.

Julien (15 Jahre): "Ich wusste nicht, das Autofahren so einfach ist."
Sabrina (20 Jahre): "Ich finde das Spiel seltsam."