Warhammer 40k: Dawn of War 3


Spielbeschreibung:
Das Universum um Warhammer 40.000 gibt es schon länger als es Videospiele an sich gibt. Erfunden wurde es im Zuge des gleichnamigen Tabletopspiels, das Orks, Menschen und Artverwandtes in eine düstere Zukunft setzt. Das ursprüngliche Spielprinzip ist dem Videospiel Dawn of War 3 dabei gar nicht so unähnlich. Die Spielenden müssen Truppen über das Schlachtfeld bewegen und dabei die jeweiligen Stärken und Schwächen beachten. Dawn of War 3 besinnt sich dabei auf die Wurzeln der Videospielserie und kehrt von den kleineren Gemützeln im zweiten, zu den großen Massenschlachten aus dem ersten Teil zurück. Um die verschiedenen Truppen aufzustellen und die Ressourcen aufzustocken, müssen die Spielenden außerdem eine Basis aufbauen.
Pädagogische Beurteilung:
Ebenso farbenfroh, wie sich das Spiel präsentiert, so düster ist es auch. Bunte Laser durchschneiden eine trübe, mit Narben des Krieges übersähte Landschaft. Passend zur düsteren Atmosphäre, spart Dawn of War 3 nicht an extrem expliziten Darstellungen, die schon fast comichaft überzogen wirken. So sieht man nicht nur literweise Blut, das sich über das Schlachtfeld ergießt, sondern auch abgeschlagene Körperteile und ähnliches. Ähnlich zu StarCraft 2, der aktuellen Genrereferenz, gibt es hier trotzdem extrem tiefes, taktisches Spielgeschehen. Die zugehörige Kampagne führt zügig in das Spiel ein und bereichert es außerdem um eine Hintergrundgeschichte. Trotzdem ist das Geschehen durch ein Übermaß an grafischen Effekten vor allem für Einsteiger_innen überfordernd.
Fazit:
Durch das Übermaß an Gewalt, als auch die Spieltiefe und die damit gestellten Forderungen an die Spielenden, ist Dawn of War 3 nicht für Jugendliche unter 16 Jahren geeignet.
Bei diesem Test handelt es sich um eine Ersteinschätzung. Der Titel wurde aktuell noch nicht von einer Spieletestergruppe getestet.