Resident Evil 7: Biohazard

Genre
Action-Adventure
USK
keine Jugendfreigabe (?)
Pädagogisch
ab 18 Jahre
Vertrieb
Capcom
Erscheinungsjahr
2017.01
Systeme
PC, Playstation 4, Xbox One
System im Test
Playstation 4
Homepage des Spiels
Hinweis(e)
kann auch mit der PlayStation VR gespielt werden
via Xbox Live, Playstation Network, Steam
Kurzbewertung
Ein Survival Horror in besonderer Manier
Zusatzinformationen ausklappen
Interessant für
Survival Horror Begeisterte, Resident Evil Fans
Sprache
Deutsch
Grafik
Gruselige, detailreiche Inszenierung
Sound
Unheimliche und bedrückende Sound- und entsprechende Geräuschkulisse

Steuerung
einfach
komplex
Anforderungen
einfach
schwer
Zeitaufwand
gering
hoch
Spielwelt
linear
offen

Indentifikationsfiguren
Protagonist Ethan Winters
Mehrspielermodus
nicht vorhanden
Spielforderungen
Starke Nerven, Geduld, Durchhaltevermögen bei Nutzung der VR-Brille (Motion-Sickness)
Zusatzkosten
nicht vorhanden
Problematische Aspekte
Gewalt, Kidnapping, Missbrauch, Jumpscares
Redaktion
Karolina Kaczmarczyk
Spieleratgeber-NRW
Screenshot 2

Spielbeschreibung:
Resident Evil kehrt mit einem neuen Teil zurück und leitet mit der neuen VR-Perspektive eine neue Ära des Horror-Games ein. Es ist 2017 und der Protagonist Ethan Winters ist auf der Suche nach seiner vor langer Zeit verschollenen Freundin Mia, die ihm einen Hinweis geschickt hat, wo sie zu finden sei. Ethan landet in Louisiana auf einem verlassenen Grundstück eines verrotteten Farmhauses. Um Mia zu retten, durchforstet er das alte Haus und findet skurrile Hinweise darauf, dass die Familie Baker, die Mia gefangen hält und missbraucht, mit ihren Gefangenen chemische Experimente durchführt. Zwischen geköpften Opfern im Kühlschrank, Kakerlaken überall wo man hinsieht und Heilkräutern, versucht Ethan einen Ausweg zu finden, um Mia und sich zu retten. Dabei versteckt er sich zunächst ganz nach Survial-Manier im Haus, um dann gegen die monströsen Familienmitglieder in Bosskämpfen anzutreten.

Pädagogische Beurteilung:
In "Resident Evil 7: Biohazard" bewegen sich die Spieler_innen in Ego-Perspektive, wodurch die gruselige Atmosphäre und der Verfolgungswahn verstärkt wird. Diese doch sehr abstrakte Szenerie wird zunehmend realistischer, sobald die VR-Funktion der Playstation 4 eingeschaltet wird und geht den Spielenden durch Mark und Bein. Den Spieler_innen werden Kombinationsgabe bei den Rätseln und eine gute Koordination zu Bewältigung der Auseinandersetzungen mit den Bakers abverlangt. Die neue Steuerung wird auf natürliche Weise schnell verinnerlicht, rettet die Spieler_innen allerdings nicht vor gruseligen Jumpscare Momenten, die nichts für schwache Nerven sind.

Fazit:
Jüngere Spieler_innen sollten definitiv fern von der neusten Ausgabe der Resident Evil-Reihe bleiben, da der durch die VR-Funktion entstehende Realismus, die Immersion in einer gewalthaltigen und gruseligen Spielwelt zu sehr verstärkt. Und auch ohne die VR-Funktion ist das unheimliche und gewalthaltige Szenario nicht zu unterschätzen. Volljährige Spieler_innen werden mit den kniffligen Rätseln und der besonderen Atmosphäre auf eine besondere Weise in diese Horror-Story eintauchen können.

Bei diesem Test handelt es sich um eine Ersteinschätzung. Der Titel wurde aktuell noch nicht von einer Spieletestergruppe getestet.