Pokémon Tekken

Genre
Beat 'em Up
USK
ab 12 Jahre (?)
Pädagogisch
ab 12 Jahre
Vertrieb
Nintendo
Erscheinungsjahr
2016.03
Systeme
Wii U
System im Test
Wii U
Homepage des Spiels
Kurzbewertung
Prügelspiel mit den beliebten Pokémon
Zusatzinformationen ausklappen
Interessant für
Pokémon-Fans und Einsteiger
Sprache
Deutsch, Lesefähigkeit gefordert
Grafik
Sehr bunte Comic-/Animegrafik
Sound
Fröhliche Elektromusik

Steuerung
einfach
komplex
Anforderungen
einfach
schwer
Zeitaufwand
gering
hoch
Spielwelt
linear
offen

Indentifikationsfiguren
Individuell anpassbare*r Trainer*in sowie verschiedene spielbare Pokémon
Mehrspielermodus
Duell-Modus lokal und online spielbar
Spielforderungen
Hand-Auge Koordination, Reaktionsfähigkeit
Zusatzkosten
nicht vorhanden
Problematische Aspekte
Kampf als einziger Spielinhalt
Redaktion, Gruppenleiterin
Linda Scholz
Spieleratgeber-NRW, OT St. Anna Ehrenfeld
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Spielbeschreibung:
Wenn zwei bekannte Franchise-Produkte kombiniert werden, kommen dabei verrückte Ergebnisse zustande. Das Beat 'em Up kombiniert in dem Fall die bekannten Pokémon mit dem Kampfspiel Tekken. Pikachu, Glurak und Co. treten in einem offenen Schlagabtausch an. Hierbei zählt nicht nur Größe und Stärke, auch die Fähigkeiten und Spezialangriffe der Pokémon können und müssen genutzt werden, um den Gegner zu besiegen.

Pädagogische Beurteilung:
Einfach Spielprinzip
Wie auch bei anderen Beat 'em Ups oder Prügelspielen ist die grundlegende Steuerung sehr leicht zu bedienen und kann auch von Anfängern problemlos umgesetzt werden. Wildes Button Mashing (schnelles Drücken der verschiedenen Knöpfe) kann so auch schnell zum Sieg führen. Zumindest den Spieletestern machte es Spaß zu sehen, welche Aktionen das gewählte Pokémon ausführt, was wiederum oft für Lacher und verdutzte Sieger sorgte. Andererseits argumentierten die Tester jedoch, dass Sinn macht, die Steuerung zu kennen: „Wenn man weiß, was man drücken muss, kann man die Spezialattacken im richtigen Moment einsetzen.“ Die Tester waren sich jedoch einig: Das Spiel ist sehr leicht zu spielen und zu bedienen, aber schwer es richtig zu beherrschen.

Diesmal nur Kampf
Bekannt wurden die Pokémon hauptsächlich durch Spiele des Rollenspielgenres. Und auch hier kann der Spieler seinen Trainer oder seine Trainerin selber gestalten und sich ein Partner-Pokémon aussuchen. Zudem kann man Level aufsteigen, wenn Kämpfe gewonnen werden. Dann erhält man Punkte, die man für Werte wie Stärke oder Verteidigung vergeben kann. Das Maximal-Level liegt bei 100. Sonst geht es aber nur ums Kämpfen. Die Spieler können online gegen Spieler aus aller Welt, gegen den Computer oder lokal gegeneinander kämpfen. Hierbei schaut ein Spieler auf das Wii U Tablet und der Kontrahent schaut auf den Fernseher. Bei den Online-Kämpfen sieht der Gegner lediglich den gewählten Trainernamen, weitere Daten werden nicht ausgetauscht. Zudem verfügt das Spiel über einen Einzelspielermodus. Hier tritt der Spieler in verschiedenen Ligen gegen computergesteuerte Gegner an, um sich in der Rangliste hochzuarbeiten und der beste Pokémon-Trainer zu werden.

Geringe Auswahl
Spielbar sind aktuell 16 verschiedene Pokémon. Dies ist auch der größte Wehrmutstropfen. Vor dem Hintergrund, dass es mittlerweile über 750 unterschiedliche Pokémon gibt, erscheint die Auswahl doch sehr mau. Zudem gibt es zwar noch sogenannte Helfer-Pokémon, die einen beim Kampf unterstützen, diese können jedoch nicht selber gesteuert werden. Die Tester kritisierten die geringe Auswahl, da viele Spieler ihre Lieblings-Pokémon in der Auswahl nicht wiederfanden. Die Tester hätten sich gewünscht, dass weitere spielbare Pokémon freigespielt werden können. 

Unterschiedliche Kämpfer
Die spielbaren Pokémon sind sehr unterschiedlich. So gibt es kleine, flinke Pokémon wie Pikachu oder große, starke Pokémon wie Glurak. Hier sollte weise gewählt werden, welchen Typ man bevorzugt. Zudem verfügen alle Pokémon über verschiedene Spezialangriffe und -attacken. Diese richtig zu beherrschen erfordert jedoch ein wenig Übung. 
Auch wenn der offene Schlagabtausch im Mittelpunkt steht, verzichtet das Spiel auf explizite Gewaltdarstellungen. Die Angriffe sind immer sehr hektisch und bunt, aber niemals brutal oder gar blutig.

Fazit:
Das Beat 'em Up eignet sich sowohl für Anfänger und Profis. Wer alle Attacken eines Pokémon lernen möchte, muss jedoch etwas trainieren, um alle Spezialangriffe zu beherrschen und passend einzusetzen. Das Spiel eignet sich jedoch auch für einen schnell Kampf zwischendurch. Da es jedoch nur um kämpferische Inhalte geht und das Spielgeschehen sehr hektisch und teilweise fordernd ist, eignet sich "Pokémon Tekken" für Spieler ab 12 Jahren. 

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Spieletester
OT St. Anna Ehrenfeld
Köln
Bewertung Spielspass