Phlipple


Spielbeschreibung:
"Phlipple" ist ein Spiel, bei dem man viel nachdenken muss. Es geht darum, unterschiedliche 3D-Gebilde, die aus mehreren quadratischen Platten bestehen, so zusammenzufalten, dass am Ende nur noch ein Quadrat übrig bleibt. Die ersten Level sind dabei noch sehr einfach. Hier müssen beispielsweise einfache Würfel, bestehend aus sechs Platten, oder ähnlich einfache Strukturen bearbeitet werden. Die nächsten Level werden dann immer komplexer und die Gebilde nehmen nach und nach eher die Form von großen Labyrinthen an. Im Laufe des Spiels kommt noch ein weiteres Hindernis dazu. Es gibt Platten, die nur in bestimmte Richtungen gekippt werden können. Dies wird durch eine rote Linie kenntlich gemacht. Entlang dieser Linie können die Quadrate nicht „auseinandergerissen“ werden. Insgesamt bietet "Phlipple" 100 Level.
Pädagogische Beurteilung:
Handhabung
Auf dem PC wird das Spiel komplett mit den Pfeiltasten der Tastatur gespielt. Dabei bewegt man eine einzige Platte, die sich farblich von den anderen unterscheidet. Diese kann man in vier Richtungen umklappen - nach oben, unten, links oder rechts. Quadrate, auf die sie gefaltet wird, verschwinden dabei einfach, so dass zum Ende tatsächlich nur eines übrig bleibt. Ein weiteres Steuerungselement sind die Tasten A und D, mit deren Hilfe das gesamte Gebilde um die vertikale Achse gedreht werden kann.
Motivierend wirkt sich die Tatsache aus, dass es weder ein Zeitlimit noch Leben gibt. Spieler können ein Level so oft wiederholen, bis es geschafft wurde. Das Spiel kann auch jederzeit abgebrochen werden, da man immer wieder bei bereits freigespielten Leveln einsteigen kann.
Grafik / Darstellung / Präsentation
"Phlipple" stellt den Hintergrund als einfarbige blaue Fläche dar. Die einzelnen Platten sind durchsichtig, so dass der Spieler dahinter liegende Elemente sehen kann. Dies hilft, genau wie die Möglichkeit, das Gebilde um die Y-Achse zu drehen, die einzelnen Elemente besser voneinander zu unterscheiden und die benötigten Züge im Voraus zu planen. Allerdings kann es auch verwirren, dass man durch die Quadrate hindurchsehen kann, da nicht immer deutlich zu erkennen ist, welche Platten sich im Vordergrund befinden und welche dahinter. Daher empfanden es die Tester als Herausforderung, den Überblick zu behalten. Dies führte dazu, dass die Grafik von einigen der Spieler als „nicht so gut“ oder sogar „nervig“ bewertet wurde.
Genauso simpel wie die Grafik ist auch die musikalische Untermalung. Nur im Menü und zwischen den Leveln gibt es Musik. Ansonsten wird das Umklappen der Platten von einem entsprechenden Geräusch begleitet. Den Spielern ist die Musik aus diesem Grunde auch weder positiv noch negativ aufgefallen.
Fazit:
Trotz der Kritik an der Grafik konnte "Phlipple" durchaus überzeugen. Dazu hat das simple Spielprinzip, die einfache Steuerung, wie auch die Tatsache beigetragen, dass man ohne Druck die Level ausprobieren kann. Die Tester waren sich einig: Wer Rätsel liebt, wird lange Freude an "Phlipple" haben.
