NBA Street

Genre
Sport
USK
ohne Altersbeschränkung (?)
Pädagogisch
ab 12 Jahre
Vertrieb
Electronic Arts
Erscheinungsjahr
2001.07
Systeme
Playstation 2
System im Test
Playstation 2
Kurzbewertung
Basketball als perfekte Show
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Nun gibt es auch eine Basketballsimulation für Streetball.
Diese Straßenvariante des Basketballspiels begeistert seit Jahren nicht nur Jugendliche in den Staaten, sondern auch in Deutschland.
In der virtuellen Variante darf man sich aus den verschiedensten Teams der NBA-Liga oder berühmter Streetball-Mannschaften die besten Spieler auswählen und mit dieser Mannschaft dann selber an diversen Turnieren und Meisterschaften im 3 gegen 3 Spiel gegeneinander antreten.


Die Spielsteuerung wirkt zunächst sehr einfach, da man sehr schnell die Grundbewegungen laufen, passen, springen und werfen erlernen kann. Je intensiver man sich jedoch in das Spiel hineinarbeitet, desto mehr erkennt man die umfangreichen spielerischen und taktischen Möglichkeiten von „NBA Street“.
Nahezu alle möglichen und kuriosen Bewegungsabläufe mit den dazugehörigen Trendbezeichnungen sind enthalten und können durch geschickte Tastaturkombinationen ausgeführt werden.
Ohne Fleiß keinen Preis, denn hierzu ist viel Übung notwendig, was jedoch für die 12jährigen Computerspieler kein Problem darstellte, zumal das Spiel über einen enormen Spaßcharakter verfügt. Die Bewegungsabläufe sind flüssig, die Spielatmosphäre ist, durch Hip-Hop-Rythmen und stimmungsvolle Hintergrundgrafik, hervorragend auf das Spielthema Streetball abgestimmt.


Spiel- und Handlungsmöglichkeiten faszinieren jugendliche Spieler, weil es eine große thematische Nähe zum Freizeitverhalten vieler Jugendlicher hat. Die Spezialtricks, Würfe, Täuschungsmanöver oder Abwehrattacken sind teilweise so überspitz dargestellt, dass neben der sportlichen Faszination des Wettbewerbs, der Spaß niemals zu kurz kommt.
Die virtuellen Stellvertreter führen die Bewegungen aus, die die Jugendlichen in der Realität oft probieren, die jedoch meistens nicht gelingen. Am Spielverhalten wird auch deutlich, warum die realen Streetballspieler nicht immer die Strukturen eines Basketballvereines lieben.
Viel wichtiger als ein Sieg ist ihnen die perfeke Show und die können sie in der "NBA-Street" mit hohem Genuss zelebrieren.