Rome - Total War
In diesem rundenbasierten Echtzeit-Strategie und Aufbauspiel erobert man als römischer Feldherr den antiken Mittelmeerraum, lenkt die Geschicke seines Imperiums und sichert die wirtschaftliche wie auch politische Macht des Reiches.
Zur Umsetzung dieses Vorhabens müssen Schlachten geführt, eine geschickte Expansionspolitik betrieben und starke Städte gebaut werden. Damit die Städte wachsen können, sind vorausschauendes Planen und das Verständnis für komplexe Produktionskreisläufe unentbehrlich.
Der Ausbau kleiner Siedlungen mit den nötigen Gebäuden wie Hafen oder Rüstungsbauer sowie das Wohlwollen des Senats zu erreichen, bilden weitere grundlegende Spielaufgaben. Um erfolgreich zu sein, benötigt man Gold, das in den Städten erwirtschaftet wird und vor allem Zeit.
Die gesamte Verwaltung der eigenen Provinz kann auch dem Computer überlassen werden. Eine weitere Ebene des Spiels ist die Planung und Fortführung des eigenen Stammbaums und des Gefolges, wodurch Eigenschaften wie z. B. Kommando- oder Verwaltungsfähigkeit bestimmt werden. Um die Ausdehnung des Reiches zu ermöglichen, gibt es nur einen Weg: Die Eroberung von feindlichen Siedlungen. Diese werden entweder belagert bis der Gegner aufgibt oder in einer Schlacht eingenommen.
Um die Auseinandersetzung überhaupt erst zu ermöglichen, benötigt der Spieler Armeen bestehend aus unterschiedlichen Einheiten wie Infanterie oder Reiterei. Die Auseinandersetzungen mit anderen Städten oder Armeen bieten drei Optionen: Rückzug, Computer gesteuerter Schlachtenverlauf oder die manuelle Steuerung der Truppen. Will der Spieler die Kampfhandlungen selbst lenken, öffnet sich eine Strategiekarte, in der die Truppenaufstellung geändert werden kann, bevor die eigentliche Schlacht los geht. Hier kann jeder Truppenteil separat gesteuert werden.
Über Sieg oder Niederlage entscheidet das strategische Geschick und die schnelle Reaktion des Spielers. Faktoren wie Geländeformation, Wetter oder Ausbildungsgrad der Soldaten können den Kampf positiv oder negativ beeinflussen.
Die Koordination aller Aufgaben erfordert ein hohes Maß an Übersicht und Besonnenheit. Wer zwischendurch nicht mehr weiter weiß, kann sich nützliche Tipps des Kampagnen- oder militärischen Beraters geben lassen.
Die umfangreichen Einstellungen und die anspruchsvolle Steuerung in diesem optisch ansprechenden Spiel setzen Erfahrungen im Strategie- und Aufbaugenre sowie Geduld und Ausdauer voraus. Ist dies gegeben, können Jugendliche ab 12 Jahren dem virtuellen Römischen Reich zu neuem Glanz und Ruhm verhelfen.