Phoning Home


Spielbeschreibung:
Der Roboter ION strandet in einem Raumschiff auf einem scheinbar unbewohnten Planeten. Hier muss er, gesteuert vom Spielenden, Rohstoffe abbauen und die Welt erkunden. Dabei muss ION seine Fähigkeit mit der Roboterfrau ANI kombinieren, die eher auf Kämpfe ausgelegt ist. Die Optik des Roboters orientiert sich dabei an Disney's Wall-E oder ET dem Außerirdischen.
Pädagogische Beurteilung:
Der Einstieg in das Spiel gestaltet sich als sehr niedrigschwellig. So wird die Steuerung ausführlich erklärt und auch Neulingen wird Zeit gelassen, sich mit der Spielmechanik auseinanderzusetzen. Leider ist die Steuerung gerade bei Sprungpassagen so hackelig, dass man diese oft wiederholen muss. Die Geschichte rund um ION wird durch Dialoge mit verschiedenen Charakteren erzählt. Dazwischen geht es vor allem darum, Rohstoffe zu sammeln und die weitläufige Welt zu erkunden. Diese ist dabei leider so groß, dass häufig lange Fußwege zurückgelegt werden müssen. Besonders Spieler_innen mit einer niedrigen Aufmerksamkeitsspanne könnten hier schnell das Interesse verlieren. Generell gibt es zudem nur wenige stressige Action-Passagen und es entsteht eine entspannte, ruhige Atmosphäre, die auch von der eingängigen Hintergrundmusik geprägt wird.
Fazit:
Phoning Home bietet viele entspannte Momente, in denen das Sammeln von Rohstoffen und die ruhig erzählte Geschichte im Vordergrund steht. Kinder und Jugendliche können hier ganz dem Entdeckungstrieb nachgehen. Die Steuerung und die teils sehr langen Fußwege bieten allerdings Frustrationspotential - wenn auch nur geringfügig. Um das Spiel in vollem Umfang genießen zu können, sind mindestens grundlegende Lesekenntnisse erforderlich. Daher ist Phoning Home erst für Kinder ab 8 Jahren interessant.
Bei diesem Test handelt es sich um eine Ersteinschätzung. Der Titel wurde aktuell noch nicht von einer Spieletestergruppe getestet.