LEGO DC Super Villains

Genre
Action-Adventure
USK
ab 12 Jahre (?)
Pädagogisch
ab 12 Jahre
Vertrieb
Warner Bros. Interactive Entertainment
Erscheinungsjahr
2018.10
Systeme
PC, Playstation 4, Xbox One, Nintendo Switch, Mac
System im Test
Playstation 4
Homepage des Spiels
Kurzbewertung
Actionreiches Abenteuer im klassischen LEGO-Stil für Groß und Klein
Zusatzinformationen ausklappen
Interessant für
LEGO- und DC-Fans
Sprache
Deutsch, Englisch, weitere
Grafik
LEGO-typischer Comic-Stil, teilweise grell bunt
Sound
actionreiche Geräuschkulisse sowie stimmige Musikuntermalung, teils repetitiv

Steuerung
einfach
komplex
Anforderungen
einfach
schwer
Zeitaufwand
gering
hoch
Spielwelt
linear
offen

Indentifikationsfiguren
über 160 Charaktere aus dem DC-Universum freischaltbar
Mehrspielermodus
zu zweit lokal oder online
Spielforderungen
teilweise logisches und strategisches Denken und Vorgehen erforderlich
Zusatzkosten
zusätzliche Spielinhalte als DLC erwerbbar
Problematische Aspekte
Kampfbetont, teilweise moralischer Wertvorstellungen
Gruppenleiter
Stefan Bredt
Jugendcafé a3 Jüchen
Screenshot 2Screenshot 3Screenshot 4Screenshot 5Screenshot 6

Spielbeschreibung:
In LEGO DC Super Villains schlüpfen Spielende in die (ungewöhnliche) Rolle der Verbrecher*innen des DC-Universums. So ganz Schurke ist man dann aber doch nicht, denn gemeinsam müssen die „SuperVillains“ einen neuen Feind aufhalten. Denn die eigentlich guten Superhelden der „Justice League“ sind verschwunden und ihre Doppelgänger*innen aus einer anderen Dimension haben ihren Platz übernommen. Jedoch besteht dieses selbsternannte „Justice Syndicate“ aus den bösen Alter-Egos der Helden und so sind die eigentlich Guten hier die Bösen und umgekehrt. Den Spieler*innen stehen über 160 bekannte (und unbekannte) Superschurken zur Auswahl, wie der Joker, Lex Luthor, Reverse-Flash, Poison-Ivy oder Harley Quinn. Wem das nicht ausreicht, kann in klassischer LEGO-Manier auch einen völlig eigenen Superhelden-Schurken mit eigenen Superfähigkeiten zusammenbauen. Im Verlauf müssen zahlreiche Gegner und Endbosse aus dem Weg geräumt, Hindernisse überwunden und knifflige Rätsel gelöst werden. Optional ist dabei die Hilfsfigur „Johnny DC“ zuschaltbar, die in kniffligen Situationen Lösungen aufzeigen kann. Typischerweise kann auch im Koop-Modus gemeinsam gekämpft werden. Entfernen sich die beiden Spielfiguren voneinander, teilt sich der Bildschirm. Im Splitscreen kann man, besonders in Kämpfen, aber auch schon mal den Überblick verlieren.

Pädagogische Beurteilung:
Kreativität im Baumodus
Den Tester*innen gefiel, dass das Abenteuer abwechslungsreich war und eigene Superheld*innen bzw. Superschurk*innen gestaltet werden konnten. Die Spielenden wünschten sich aber gerade im Baumodus eine bessere Übersicht. Außerdem benannten sie, dass ihnen die zahlreichen Waffen machmal zu albern waren. In den Kämpfen zerfallen die besiegten Gegner, wie bei allen Spielen der LEGO-Reihe, lediglich in einzelne LEGO-Steine.

Spielspaß zu zweit
Besonders im Koop-Modus machte LEGO DC Super Villains großen Spaß und die zahlreichen Rätsel wurden gemeinsam schneller gelöst. Dass der Splitscreen manchmal unübersichtlich wurde, beeinträchtigte den wahrgenommenen Spielspaß hierbei nicht. Allgemein fanden alle die Geschichte unterhaltsam und da die gestellten Aufgaben gut lösbar waren, gab es auch keine frustrierenden Momente. In einigen Spielmomenten wird zudem ein gewisses Maß an logischem und strategischem Denken und Vorgehen verlangt.

Alles (so schön) bunt
Bei der farblichen Gestaltung waren die Jugendlichen geteilter Meinung. Die einen bewerteten die zahlreichen Welten als „schön bunt“ und sehr gut gestaltet, die anderen kritisierten die Farbgestaltung als „zu bunt“ und beschrieben die Charaktere in den dunklen Räumen als „zu grell“. Durch die Untermalung mit verschiedenen Soundeffekten wirkt die Spielwelt lebendig und der Action-Adventure-Charakter wird gut untermalt. Unsere Spieler*innen kritisierten allerdings die monotone Musikuntermalung und die Häufigkeit der comic-typischen Geräusche.

Fazit:
LEGO DC Super Villains konnte unsere Tester*innen mit guter Story, bunter Grafik und gelungener Vertonung überzeugen. Wie schon bei den zahlreichen anderen LEGO-Titeln ist es den Entwickler*innen gelungen, die Marke LEGO mit der Welt der Comicfiguren zu verbinden. Alle Spieler*innen benannten, dass vor allem das gemeinsame Spielen im Koop-Modus großen Spaß bereitete. Auch wenn sich der Humor und das Spielprinzip vermeintlich an Jüngere richten, ist der Titel kampfbetont, was sich letztlich in der Altersfreigabe der USK wiederspiegelt. Unsere Tester_innen waren der Meinung, dass die Altersfreigabe aus diesem Grund angemessen ist.

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Spieletester
Jugendcafé a3 Jüchen
Jüchen
Bewertung Spielspass