Amulet of Dreams

Genre
Adventure
USK
ab 6 Jahre (?)
Pädagogisch
ab 10 Jahre
Vertrieb
RunServer
Erscheinungsjahr
2016.03
Systeme
PC
System im Test
PC
Homepage des Spiels
Kurzbewertung
Wimmelbild-Spiel für Freunde von Rätseln und Point&Click Adventure
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Interessant für
Fans des Genres
Sprache
Deutscher Bildschirmtext
Grafik
Düstere Grafik im Gothic-Stil
Sound
Musikuntermalung passt zur düsteren Atmosphäre

Steuerung
einfach
komplex
Anforderungen
einfach
schwer
Zeitaufwand
gering
hoch
Spielwelt
linear
offen

Indentifikationsfiguren
Protagonist Adrian
Mehrspielermodus
nicht vorhanden
Spielforderungen
nicht vorhanden
Zusatzkosten
nicht vorhanden
Problematische Aspekte
Die Vertonung ist auf Englisch mit deutschen Untertiteln
Gruppenleiterin
Annamarie Escher-Schenkschuck
Stadtbibliothek Kreuztal
Screenshot 2Screenshot 3Screenshot 4

Spielbeschreibung:
Amulet of Dreams ist ein Wimmelbild und Point&Click Adventure der Indie Firmen Mysterytag und Argali Entertainment. In dem Spiel geht es darum, dass die Spieler_innen in die Rolle von Protagonist Adrian schlüpfen, um eine langjährige Freundin namens Alison, die Königin eines magischen Zauberreiches, aus einem Zauberschlaf zu wecken, der eine seltsame Transformation in ihr auslöst. Um dies zu erreichen muss Adrian durch verschiedene magische Welten reisen, die alle mit unterschiedlichen Rätseln versehen sind. 

Pädagogische Beurteilung:
Point & Click 
Die Spieler_innen finden sich zu Beginn vor einem Haus wieder, das die erste Szene – und damit das erste Rätsel – darstellt. In jeder Szene können verschiedene Gegenstände eingesammelt werden, die später noch für ein Rätsel nützlich sein können. Falls die Spieler_innen mal nicht weiterkommen, besteht die Möglichkeit, sich einen Tipp zu holen. Diese Tipps sind begrenzt und brauchen einige Zeit, um sich wieder aufzufüllen. Mit jeder neuen Szene bekommt Adrian mehr Informationen über Alison und das magische Feenreich, deren Königin sie ist. Dies geschieht durch das Finden von Briefen mit Hinweisen, das Zusammensuchen von versteckten Hinweisen und das Sprechen mit magischen Wesen, die manchmal auftauchen, wenn ein Rätsel gelöst wurde.

Spielspaß und Schwierigkeit
Der Spielspaß ebbte im Test schnell ab, da der Titel nach einiger Zeit langweilig wurde und die Motivation verging. Das Spiel richtet sich hier stark an Fans des Genres. Man braucht Konzentration, ein scharfes Auge und die Fähigkeit logisch zu denken, weshalb das Spiel für jüngere Kinder zu schwierig sein könnte. Teilweise muss man durch alle Szenen wieder zurück zum Anfang, um dort eine kleine Aufgabe zu lösen – von der man dachte, dass sie bereits gelöst sei – und einen Gegenstand zu bekommen, den man dann in der letzten Szene benötigt. Dies wird einem nur durch die Tipps mitgeteilt und dann werden auch nur die Stellen markiert, die des Rätsels Lösung sind. Die gefunden Gegenstände können an bestimmten Punkten wiederverwendet werden, allerdings ist nicht immer klar, welcher Gegenstand benötigt wird, weshalb verschiedene Objekte ausprobiert werden müssen. Dies kann bei jüngeren Kindern zu Langeweile und Frustration führen, da man viele Gegenstände findet.

Steuerung und Grafik
Die Steuerung ist relativ einfach, da man nur einen einfachen Linksklick braucht, um sich fortzubewegen. Auch alle anderen Aktionen werden genretypisch mit der Maus ausgeführt. Die Grafik ist sehr ansprechend, da alle Szenenbilder detailgetreu im Gothic-Stil gemalt sind. Das geht von düsteren Häusern, über altmodische Puppenhäuser, bis hin zu verzauberten Gärten. Die Grafik könnte, besonders bei düsteren Szenen die nachts stattfinden, gruselig für jüngere Kinder sein.

Zeitaufwand
Das Spiel soll innerhalb von 3 ½ Stunden durchgespielt sein. Wir halten das aber für zu wenig, da der Zeitaufwand des Spiels beim ersten Anlauf relativ hoch ist. Die meisten Rätsel sind beim ersten Mal sehr schwierig und kosten eine Menge Zeit, zudem muss man – wie bereits erwähnt – oft vor- und zurückgehen.

Fazit:
Wegen dem hohen Schwierigkeitsgrad und den schwierigen Rätsel machte das Spiel im Test wenig Spaß und frustrierte schnell. Doch mit Freunden kann man über seine eigene Verzweiflung lachen. Daher empfehlen wir das Spiel ab 10 Jahren, da jüngere Kinder die Rätsel vermutlich noch nicht alleine lösen können. 

Diese Beurteilung wurde von jugendlichen Testern verfasst und durch die Redaktion ergänzt.

von Deniz, Philipp & Erick

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Spieletester
Stadtbibliothek Kreuztal
Kreuztal
Bewertung Spielspass